An einem wunderschönen Tag – wie sollte es auch anders nach der Kontaktaufnahme durch Tamara sein – fragte Tamara im Facebook nach einen Fotografen, welcher mit ihr ein spezielles Shooting machen würde. Ich zögerte überhaupt nicht und meinte zu ihr, sie möge mir einmal erklären, was das spezielle Shooting sein soll und ich sag ihr dann, ob ich es mir zutraue, dass wir es hinbekommen. Ich bin ein sehr offener und ehrlicher Mensch und wenn ich sehe, dass etwas über meine Grenzen hinweg geht und ich keine Möglichkeit sehe, diese Grenzen durch das Shooting zu erweitern, dann sage ich das auch.
Aber ich sah in der Vorstellung von Tamara keinerlei Probleme und es hörte sich auch wirklich reizvoll an. Sie hatte im Internet ein Foto eines Models mit Cannabis gefunden und in diese Richtung sollten die Ergebnisse dann auch gehen. Man konnte zwar auf dem Bild die starken Retuschen und Basteleien mit Photoshop erkennen, aber ich bin da eher jemand, der versucht ein Foto schon so in die Kamera zu bekommen, dass man so gut wie nichts mehr basteln muss. Eine Bildbearbeitung und dergleichen ist natürlich dann selbstverständlich, aber der Großteil sollte doch schon vorort beim Shooting gelöst sein.
So habe ich gleich nachdem wir das Shooting vereinbart hatten, mir für meinen Part notwendige und noch nicht vorhandenen Utensilien bestellt und ein passender Termin war auch schnell gefunden.
An dem Shooting-Ort konnte ich mein portables Hintergrundsystem mit der benötigten schwarzen Karton-Rolle aufstellen, 3 der Canon 580 EX II – Blitze (1 mit Spotaufsatz, 1 mit Softbox und 1 mit entsprechend heruntergedrehter Stärke) wurden auch positioniert und die bezaubernde Tamara war auch schon bereit.
Wir wollten auch einen Rauch vom Boden kommend ins Bild bringen und ich dachte da zunächst an Räucherkegel, welche in größerer Menge rund um Tamara aufgestellt werden würden, doch dies erwies sich leider als Flop. Diese fabrizieren viel zu wenig Rauch, um diesen auch auf ein Foto bannen zu können. Doch der Freund von Tamara hatte eine hervorragende Idee. Wir nahmen einen tragbaren Herd, stellten einen Kochtopf auf eine Platte und drehten diese Platte voll auf. Dann wurde für die Fotos immer wieder kaltes Wasser in den erhitzten Topf geschüttet und dieser dadurch perfekt entstandene Wasserdampf brachte das gewünschte Ergebnis.
Nach zirka 3 1/2 Stunden inkl. Auf- und Abbau und Fotos auf DVD brennen verließ ich den Shooting-Ort und wir waren doch alle zusammen sehr zufrieden mit den Roh-Foto-Ergebnissen und freuten uns schon auf das Nachbearbeiten und das wohl coole zu erwartende Ergebnis.
Von mir nachbearbeitete Fotos kannst du hier auf dieser Seite sehen, wobei das erste Foto das Endergebnis in Anlehnung der Bildvorlage aus dem Internet sein soll. Tamara selbst wird aufgrund Ihrer Begabung und beruflichen Ausrichtung auch noch Fotos nachbearbeiten und darauf bin ich auch schon sehr gespannt.
Abschließend ist nur noch zu sagen, dass es ein wirklich tolles Shooting mit einer professionellen Tamara war, wo jeder der Anwesenden seine Ideen einbrachte und somit eine für uns alle zufriedenstellende Fotoserie als Ergebnis herauskam.
Vielen herzlichen Dank an lovely Tamara für diese tolle Idee und ich freue mich schon sehr auf das nächste Shooting mit dir.
Fotos & Bildbearbeitung: photoroi.com
Hair & MakeUp: Tamara B.